Flora
Pflanzen im Biosphärenreservat
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Einige Arten haben im Gebiet einen regionalen Verbreitungsschwerpunkt oder sind von überregionaler Bedeutung. Dazu zählen die Populationen der Herbst-Drehwurz, der Pannonischen Katzenminze und des Roten Waldvögeleins. Eine Florenliste gibt Auskunft über die Vorkommen der Farn- und Blütenpflanzen im Großschutzgebiet und ist in der Verwaltung des Biosphärenreservates erhältlich. In ausgedehnten Buchenwäldern, Wärme liebenden Eichenwäldern und kühlfeuchten Schlucht- und Hangmischwäldern wachsen verschiedene Waldorchideen, der Diptam oder die Hirschzunge. Die Sumpf- und Quellwiesen des Auerbergmassivs und der Südharzabdachung beherbergen unter anderen das Breitblättrige Knabenkraut, den Sumpf-Dreizack und das Gewöhnliche Fettkraut. |
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Eine besondere Artenvielfalt zeichnet die als Weiden oder Mähwiesen genutzten Südhänge der Karstlandschaft aus. Neben Steppenpflanzen wie dem Frühlings-Adonisröschen und dem Haar-Pfriemengras entwickeln einige Orchideenarten individuenreiche Bestände, darunter das Stattliche Knabenkraut und die Mücken-Händelwurz. In den Heiden der offenen Gipsfelsen sind das Ebensträußige Gipskraut, das Berg-Steinkraut und verschiedene seltene Habichtskräuter zu finden, während der Gelbe Günsel, das Sommer-Adonisröschen und das Acker-Löwenmaul Raritäten der Kalkäcker in der Karstlandschaft sind. |
